epidemiologischer Expertise und Zugang zu belastbaren Datenquellen zusammenbringt, um Versorgungslücken bei Menschen mit rheumatischen und muskuloskelettalen Erkrankungen zu erkennen, die Versorgungsqualität zu verbessern und deren Ergebnisse zu optimieren.
Im Forschungsverbund TARISMA wird der Ansatz der partizipativen Forschung verwirklicht. Das bedeutet, dass Menschen, über deren Lebensalltag geforscht wird, als gleichberechtigte Mitglieder eines Forscherteams an der Entwicklung und Durchführung von Forschungsprojekten beteiligt sind. Um dies in TARISMA umzusetzen, wurde ein Beirat aus drei geschulten Forschungspartner:innen der Deutschen Rheuma-Liga und einer Fachkraft aus dem Gesundheitswesen gebildet. Alle Beiratsmitglieder haben bereits Erfahrungen bei der Mitwirkung an Forschungsprojekten. Der Forschungsverbund TARISMA profitiert durch diesen Beirat in jeder Phase des Projekts, in dem die Perspektive der Betroffenen Berücksichtigung findet und praktische Erfahrungen aus der medizinischen Versorgung miteinfließen können.
- rheumatoide Arthritis, axiale Spondyloarthritis, Psoriasis-Arthritis
- systemischer Lupus erythematodes, Sjögren Syndrom
- juvenile idiopathische Arthritis, juveniler Lupus erythematodes, juvenile Dermatomyositis
- nicht-entzündliche chronische Rückenschmerzen
TARISMA – Gezieltes Risikomanagement bei muskuloskelettalen Erkrankungen – wird von 2020-2023 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Förderlinie „Interdisziplinäre Forschungsverbünde zu muskuloskelettalen Erkrankungen“ gefördert. Koordiniert wird das Konsortium durch das Deutsche Rheuma-Forschungszentrum Berlin (DRFZ), das neben der Universitätsmedizin Greifswald und dem Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie (BIPS) Bremen den Kreis der Verbundpartner komplettiert.